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Kenwood TS-700 & TS700G

In einem Internetportal wurden beide Funkgeräte zum Verkauf angeboten. Der Zustand dieser beiden Geräte war unbekannt. Angeboten wurden diese ohne Stromkabel und auch ohne Mikrofon. Nach einer freundlichen Kontaktaufnahme ist man sich schnell einig geworden. Und ein Tag später stand ich vor dem RADIO und TELEFON MUSEUM bei Rheda-Wiedenbrück. Das Museum wollte sich von den beiden trennen. Da diese Geräte mehrfach vorhanden waren.

Dort haben meine Frau Christina und ich, dann auch Wilfried kennen gelernt und seinen Hund, der Name des Hundes ist mir gerade entfallen. Ich kannte das Museum nur aus dem Internet und war ganz gespannt was ich da jetzt alles zu sehen bekomme. Wer mich kennt weiß das ich ein großer Technik Nörd bin. Wilfried hat mit uns eine Rundführung durch das Museum gemacht. Und ich bin sehr begeistert gewesen. Es war ein wenig Zeitreise. Wir habe einige Gerätschaften gesehen welche an vergangene Zeiten erinnert haben und bis zum Stand der Dinge. Ein Gang durch den Generatorraum und den Tankraum, puh das ist mal ein Generator. Na ja musste ja alles damals unter allen Umständen in Betrieb bleiben.

Ich möchte mich hier nochmal beim Wilfried bedanken und auch ein netten Dank an die zwei weiteren OMs welche dort mit amtlichen 😉 Arbeiten zu tun hatten. Hier hatte ich auch ein kleines Gespräch über Satellitenbetrieb, was ich schon lange nicht mehr gemacht habe. Aber nun gut da werde ich einen seperaten Bericht mal verfassen. Denn eins steht fest die haben mich nicht das letzte mal dort gesehen.

So hier sind nun die beiden Geräte. Natürlich haben die beiden schon einige Jahrzehnte hinter sich und standen ohne Pflege lange rum bis sie ihren Weg ins Museum und dann zu mir gefunden haben.

Erstmal augenscheinlich betrachtet alles so wie ich es auch erwartet hatte. Schalter und Drehelemente waren an der Front alle vorhanden. Später stellte sich heraus das an dem einem TRX hinten nicht alles vorhanden war.

Jetzt musste ich mich für eins von beiden entscheiden welches zu erst auf dem OP Tisch kommt. Der TS700G sah schlimmer aus und darum habe ich mich für diesen entschieden.

Also ran ans Werk. Der andere durfte brav zuschauen 😉

Erstmal auspacken und schauen was drin ist. Nach der ersten Reinigung des Innenbereichs. Sah das ganze schonmal besser aus. Leider war die gesamte Beleuchtung defekt und musste ausgetauscht werden. Alles durch LED’s die kann man natürlich nicht ohne weiteres anlöten. Hier ist ein Vorwiederstand nötig. Ich hatte noch vier Multicolor LEDs welche hier auch in Einsatz gekommen sind. Dann gab es zum Glück, im Netz leicht zu finden, einen Schaltplan. Ohne den wäre es eher schwer geworden. Was aber nicht schlim wäre da ich mir (Plan B) die Geräte eh nur als Hinkucker auf den Schrank stellen wollte.

Also erstmal stromlos alles durchprüfen. Dioden, Verbindungen, Kondensatoren oder ein Kurzschluss? Bis ausser zwei Dioden und ein paar Kondensatoren so wie die Beleuchtung war noch nix auffälliges. Also ab ans Labornetzteil wenig Ampere erstmal und das Minimum an Spannung. Wie zu erwarten kein Ton.

Also alles mit Spannung prüfen. Und nach ein paar Lötarbeiten war ein Rauschen zu hören. Dann habe ich festgestellt das der VFO nicht arbeitet. Also kein Empfangen und Senden möglich. Nach einiger Arbeit am VFO bemerkte ich das die Beleuchtung am Drehschalter für den VFO anfing zu leuchten. Hier bemerkte ich das diese Beleuchtung unmittelbar mit dem VFO geschaltet war. Was im Funkbetrieb sehr praktisch ist denn wenn diese Lampe nicht leuchtet arbeitet auch der VFO nicht. Zum Glück hatte ich gegenwärtig den Schalter in Stellung VFO gestellt. Da die anderen Stellungen für feste Quarze sind also quasi feste Kanäle. Und die Steckplatze waren alle, bis ausser einen leer. So kann man auch erkennen ob diese belegt sind und ob der jeweils geschaltete Quarz arbeitet.

Okay ich war nun mit dem ersten TRX soweit fertig. Natürlich fehlte noch die Grundreinigung und das Abgleichen des Senders und Empfängers. Aber das wollte ich erst machen nach dem beide wieder etwas Leben in sich haben. Der erste TRX TS-700G hatte seine ersten Tests hinter sich. Jetz kommt der zweite TS-700 auf dem OP Tisch.

Hier erstmal das gleiche, kein Lebenszeichen.

Okay nun war mir klar das hier nun doch bissel mehr auf mich zu kommt. Also da hilft nix, das Gehäuse muss runter um zu sehen was drunter steckt. So nach dem der Fummel weg war konnte ich anfangen Staub zu putzen. An dem einen oder anderen Kabel hatte sich schon eine neue Kultur gebildet.

Und hier? Da wurde irgendwann mal ein Ersatzteil gebraucht. Also auch hier blieb der Blick auf dem Schaltplan nicht aus. Ich wollte es mir leicht machen und zum Vergleich die andere Kiste aufschrauben. Aber es ist doch nicht gleich gewesen. Also Schaltplan!
Ein Glück damit kann das Funkgerät wieder repariert werden. Und die Auflösung war auch gut. Damit ich die entsprechenden Bauteile und Verbindungen sehen kann muss ich aber die Platinen bissel mehr reinigen.

Nun konnte ich mit dem stromlosen prüfen beginnen und anschließen mit Spannung. Da diese Geräte maximal so 5 Ampere ziehen, kann man hier mit einem kleinen DC Plug arbeiten diesen hatte ich noch zum einbauen in meiner Bastelkiste und einen Stecker war auch vorhanden.

Hier direkt neben den ursprünglichen Stromanschluss.

Im Empfang liegt der TRX bei unter 0.5Ampere. Also das ist auf jedenfall OK.

Beim Bohren muss man allerdings ein wenig aufpassen, denn es ist schon wenig Platz da und es befinden sich einige Kabel hinter der Abdeckung. Die sollte man natürlich nicht noch beschädigen.

Die Sicherung welche hier zu sehen ist wird für eine 110 Volt bzw. 220 Voltversorgung zu sein. Im inneren des Funkgerätes gits noch eine Sicherung für den DC bereich. Diese ist laut Schaltplan auf 2 Ampere ausgeschrieben. Ich hatte eine 3 Ampere Sicherung hier rumfliegen und diese eingesetzt. Also alles im grünen Bereich. Ich meine die PA sendet eh mit nur maximal 10 Watt in FM. Was ja auch völlig ausreicht.

So nun ist der TS-700 auch wieder beding betriebsbereit. Hier musste ich noch einige Abgleicharbeiten vor nehmen. Mit Hilfe von unserem WEBSDR ging das sendeseitig schonmal gut einzustellen. Und am Wasserfalldiagramm kann man gut die Bandbreite sehen. So konnte ich den TX recht zufriedenstellend justieren. Für den Empfang diente ein Generator. Dank Service Manual ging auch hier das einstellen zufriedenstellend. Da meine freie Zeit aber knapp ist wollte ich hier erstmal nicht mehr Zeit investieren. Und sind wir mal ehrlich bei den Gerät wird eh mit dem VFO gespielt 😉 so gehört sich das auch.

So nun war das Gehäuse dran, reinigen was zu reinigen war, schleifen was zu schleifen war. Neue Farbe auf das Gehäuse, ich hatte noch so ein matt Grau da, was auch super zu den Geräten aus der alten Zeit passt.

Das schaut doch mal gut aus.
Ein kleines Video habe ich mal zusammen gepackt wo auch Funkbetrieb gemacht wird. Mein Bruder Thomas und meinereiner dann zu sehen.

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Yaesu FT-101 und ein Arduino

YAESU FT-101 mit OLED Display

Nach dem ich mir einen Yaesu FT-101 zugelegt und diesen wieder voll betriebsbereit gemacht habe, hatte ich mich mit einem kleinen Arduino beschäftigt. Und dachte mir in Kombination mit einem kleinen Display kann ich mir ja eine nette kleine Anzeige für den FT-101 fertig machen. Ursprünglich war nur was ganz schlichtes gedacht, Rufzeichen und Gerätename. Ach ja das Programm musste ja auch noch getippelt werden. Dank Internet habe ich schnell für das Display die passenden Ansprechcodes gefunden. Und dann durch einer Loop Funktion zwischen zwei Displayanzeigen hin und her geswitcht.

Hier das OLED Display zum Testen der Darstellung.

Nun musste das Display aber noch vernünftig ans Funkgerät gebracht werden. Also musste ein passendes Gehäuse her. Dank 3D Drucker ist dies heute gut möglich. Jetzt hieß es alle Maße von bzw. an der Stelle zu messen wo ich das Display am Funkgerät anbringen möchte. Hier sollte man schon sehr genau messen damit nachher das Gehäuse gut am TRX passt.

So sah der Entwurf am PC aus.
Und hier dann zwei fertige Gehäuse, Eins ist für meinen Bruder der sich ja auch eine FT-101 gekauft hatte. Ja nach dem ersten Begutachten und mal am Funkgerät drangehalten, muss ich sagen alles super. Ich hatte erst gedacht das ich eine zu dünne Schicht für das Gehäuse programmiert hatte. Aber alles ist gut geworden, Kanten haben sich verbunden und es ist stabil.
Nun die Technik integrieren. Im Funkgerät ist genügent Platz um ein kleines GFK Gehäuse einzubauen. Hier ist der Arduino Nano zu sehen, welcher für dieses Projekt völlig ausreichend ist. Es geht natürlich auch ein Arduino UNO oder ähnliche. Das einzige was mir nicht ganz so gefallen hat, ist dass ich ein kleines Loch durch die Front bohren musste. Aber WAT MUT DAT MUT. Das Display ins neue Gehäuse angebracht und am TRX befestigt. Die Spannungsversorgung für den Arduino habe ich mit einen DC Converter realisiert. Als Spannungsquelle würden laut Schaltplan mehrere Möglichkeiten in Frage kommen. Das simpelste war aber die Beleuchtung vom S-Meter bzw. von der Frequenzanzeige anzuzapfen. Diese ist sehr leicht zugänglich.

Inzwischen habe ich mir gedacht, dass ich ja noch einen Temperatursensor nutzen kann um mir auch die Gerätetemperatur anzeigen zu lassen und hier bestimmte automatische Aktionen programmieren kann.

Ja so schauts am Ende aus. Jetzt ergeben sich natürlich weitere Ideen. Erst dachte ich an einer digitalen Frequenzanzeige. Aber der Arduino würde hier erstmal nur bis ca. 6MHz funktionieren, na mal sehen. Dann denke ich an eine Waveanzeige vom besprochenen Mikrofon und dem was der Lautsprecher so von sich gibt. Diese niedrigen Frequenzen sind mit dem Arduino leicht machbar. Ein Squelch könnte man auch realisieren.

Ja mit dem TRX werde ich noch ne menge Spass am Hobby haben.

YAESU FT-101

Die FT-101 ein Funkgerät aus alter Zeit, also Nostalgie. In meiner Jugend hatte ich mir solch ein Gerät angeschafft. Ich hatte damals echt Glück. Der FT-101E stand in einem Funkladen hinter der Theke. Und als ich denn da sah hatte ich gefragt was der kosten sollte. Mein Glück war, das die absolut keine Ahnung hatten. Der Verkäufer meinte nur dass das Funkgerät alt und nur am rauschen ist, man verkauf ihn im Auftrag. Er fragte mich ob 50 Mark für mich okay sind. Tja was soll ich da sagen so schnell hatte ich noch nie 50 Mark also heute 20€ auf den Tisch gelegt. Und mit dem tollen Gerät ab nach Hause. Und große Überraschung alles funktionierte. Selbst die Röhren brachten 160Watt. Mit dem Teil hatte ich viele Nächte verbracht. Damals noch die Zahlensender empfangen und viele KW Sender. Dann habe ich den FT-101E später verkauft. Ich habe da 300€ für bekommen. Der Käufer, ein Funker aus Büren, war sehr zufrieden mit dem Funkgerät. Ich hatte mit dem nach dem Kauf noch ein Funkgespräch (QSO) gehabt.

Mein Bruder hat sich nun auch wieder ein FT-101 angeschafft. Das Gerät hatte er die Tage hier mal mit hingebracht. Und da kamen natürlich wieder Erinnerungen zum vorschein. Natürlich muss heute einiges an solchen Geräten gemacht werden. Viele haben da auch keine Wertschätzung. Also meisten sind die Senderöhren hinüber und die Mechanik muss etwas überarbeitet werden, auch werden die alten Kondensatoren nicht mehr ihre volle Kapazität haben.

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Hier der FT-101 von Thomas.

Ich habe mich anstecken lassen und konnte ebenfalls ein Yaesu FT-101 ergattern. Laut Verkäufer hatte der FT-101 zum Schluss noch funktioniert und stände seit dem, 20 Jahre im Schuppen. Na ja dass der TRX tatsächlich ohne Probleme daher kommt konnte ich mir nicht vorstellen. Allerdings habe ich den nicht so günstig bekommen wie mein erster Yaesu FT101E.

Nun gut zu Hause angekommen und mal so ein genaueren Blick ins Gerät gemacht, beim Kauf hatte ich es nur augenscheinlich begutachtet. Ein kaputtes Relais ist mir mal direkt aufgefallen. Also erste Tests mit dem TRX sind komplett negativ ausgefallen. Beleuchtung ging nur am VFO (Frequenzeinsteller) Power anzeige Dunkel und ohne Funktion. Also komplett zerlegen war angesagt.

Ja so war das. Von Kleinigkeiten bis zu etwas größeren, Also ran ans Werk. Beleuchtung durch LEDs ersetzt, Relais in Ordnung gebracht. Kondensator neu. Diverse Lötarbeiten. Das Mikrofon war mal voll für’n Arsch. Große Dose Kontaktspray und Rostentferner. Dann Gehäuse, Deckel und Boden schleifen und neu lackieren. Ich hatte noch ein Standmikrofon im Regal stehen welches ich auch in der gleichen Farbe lackiert habe. Stecker noch schnell anlöten. Und zum Glück haben die Röhren noch ein wenig Leistung gebracht. Hier und da kommen später noch ein paar neue Bauteile ins Funkgerät.

Nebenbei sind mir ein paar kleine Unterschiede vom FT101 und meinen alten FT-101E aufgefallen. Der erste war total ok und günstiger lach. Der FT-101E konnte auch auf 160 Meter Band, der FT-101 nicht. Dafür kann der FT-101 aber im 11 Meter Band ON AIR sein. Der Clairfier war mit einen extra Schalter abschaltbar. Bei dem Gerät von meinen Bruder war ein Schalter nachgerüstet worden. Bei meinen Gerät wird diese Funktion in unterster Stellung ausgeschaltet. Und noch ein paar unwichtige Unterschiede.

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Hier dann das Resultat. Mir gefällt’s 😉

Icom IC-735 nix RX

Habe nach einiger Zeit mal wieder den ICOM IC-735 in Betrieb genommen. Und musste feststellen das kein Empfang gegeben war. Wie ich mir schon dachte, lag der Fehler am Antenneneingang. Also das ganze erstmal auf den OP Tisch. Nach abnahme des Gehäuses und Freilegung der PA konnte man auch den PL Anschluss sehen. Sah auf den ersten Blick ok aus.

ICOM IC-735

Bei genaueren hinschauen konnte ich feststellen das die Verbindung von der Platine zum PL Anschluss gebrochen war. Na gut also die Platine muss raus.

Nach dem ausbau der Platine habe ich eine neue Verbindung eingelötet. Gut das die Kabel alle gesteckt waren. Aber einiges an Schrauben. Und nach dem alles wieder zusammengeschraubt ist, folgt ein kleiner Empfangstest.

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Nach dem zusammenbau, ein kleiner Test im 11 Meter Band

Mobiler/Portabler Hotspot

Mobiler Hotspot für Digimods, Echolink FRN und ähnliches

Damit ich auch im Urlaub oder von unterwegs aus einen eigenen HF-Zugang hab. Habe ich einen Portablen Hotspot kompakt und praktisch in einen Kunstoffkoffer untergebracht. Bis jetzt hatte ich immer meinen Laptop genutzt. Alles im Hotel oder am Urlaubsort zusammen gewuschelt. Das ging auch ganz gut aber so im Koffer ist es doch praktischer. Er lässt sich gut im Auto verstauen und im Hotelzimmer ist er auch unscheinbar in der Ecke gestellt.

Weitere Bilder und bissel Text dazu gibt es im Homemade Bereich.