Category : Amateurfunk

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YAESU FT-101

Die FT-101 ein Funkgerät aus alter Zeit, also Nostalgie. In meiner Jugend hatte ich mir solch ein Gerät angeschafft. Ich hatte damals echt Glück. Der FT-101E stand in einem Funkladen hinter der Theke. Und als ich denn da sah hatte ich gefragt was der kosten sollte. Mein Glück war, das die absolut keine Ahnung hatten. Der Verkäufer meinte nur dass das Funkgerät alt und nur am rauschen ist, man verkauf ihn im Auftrag. Er fragte mich ob 50 Mark für mich okay sind. Tja was soll ich da sagen so schnell hatte ich noch nie 50 Mark also heute 20€ auf den Tisch gelegt. Und mit dem tollen Gerät ab nach Hause. Und große Überraschung alles funktionierte. Selbst die Röhren brachten 160Watt. Mit dem Teil hatte ich viele Nächte verbracht. Damals noch die Zahlensender empfangen und viele KW Sender. Dann habe ich den FT-101E später verkauft. Ich habe da 300€ für bekommen. Der Käufer, ein Funker aus Büren, war sehr zufrieden mit dem Funkgerät. Ich hatte mit dem nach dem Kauf noch ein Funkgespräch (QSO) gehabt.

Mein Bruder hat sich nun auch wieder ein FT-101 angeschafft. Das Gerät hatte er die Tage hier mal mit hingebracht. Und da kamen natürlich wieder Erinnerungen zum vorschein. Natürlich muss heute einiges an solchen Geräten gemacht werden. Viele haben da auch keine Wertschätzung. Also meisten sind die Senderöhren hinüber und die Mechanik muss etwas überarbeitet werden, auch werden die alten Kondensatoren nicht mehr ihre volle Kapazität haben.

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Hier der FT-101 von Thomas.

Ich habe mich anstecken lassen und konnte ebenfalls ein Yaesu FT-101 ergattern. Laut Verkäufer hatte der FT-101 zum Schluss noch funktioniert und stände seit dem, 20 Jahre im Schuppen. Na ja dass der TRX tatsächlich ohne Probleme daher kommt konnte ich mir nicht vorstellen. Allerdings habe ich den nicht so günstig bekommen wie mein erster Yaesu FT101E.

Nun gut zu Hause angekommen und mal so ein genaueren Blick ins Gerät gemacht, beim Kauf hatte ich es nur augenscheinlich begutachtet. Ein kaputtes Relais ist mir mal direkt aufgefallen. Also erste Tests mit dem TRX sind komplett negativ ausgefallen. Beleuchtung ging nur am VFO (Frequenzeinsteller) Power anzeige Dunkel und ohne Funktion. Also komplett zerlegen war angesagt.

Ja so war das. Von Kleinigkeiten bis zu etwas größeren, Also ran ans Werk. Beleuchtung durch LEDs ersetzt, Relais in Ordnung gebracht. Kondensator neu. Diverse Lötarbeiten. Das Mikrofon war mal voll für’n Arsch. Große Dose Kontaktspray und Rostentferner. Dann Gehäuse, Deckel und Boden schleifen und neu lackieren. Ich hatte noch ein Standmikrofon im Regal stehen welches ich auch in der gleichen Farbe lackiert habe. Stecker noch schnell anlöten. Und zum Glück haben die Röhren noch ein wenig Leistung gebracht. Hier und da kommen später noch ein paar neue Bauteile ins Funkgerät.

Nebenbei sind mir ein paar kleine Unterschiede vom FT101 und meinen alten FT-101E aufgefallen. Der erste war total ok und günstiger lach. Der FT-101E konnte auch auf 160 Meter Band, der FT-101 nicht. Dafür kann der FT-101 aber im 11 Meter Band ON AIR sein. Der Clairfier war mit einen extra Schalter abschaltbar. Bei dem Gerät von meinen Bruder war ein Schalter nachgerüstet worden. Bei meinen Gerät wird diese Funktion in unterster Stellung ausgeschaltet. Und noch ein paar unwichtige Unterschiede.

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Hier dann das Resultat. Mir gefällt’s 😉

Magnetic Loop

Bau einer Magnetic Loop Antenne. In meiner Bastelkiste hatte ich noch einen Drehkondensator und ein bisschen Rundrohr hatte ich auch noch über.

Es ist ein doppelter Kondensator. Man muss ihn in Reihe schalten damit man auf die 500pF kommt. Einzeln gibt eher so 270pF ab. Damit ich den Bereich der Antenne erweitern kann möchte ich die Möglichkeit nutzen sowohl die 270pF und 500pF zu schalten. Also muss ein Schalter her.

Hier nun der Aufbau. Der Loop aus Kupferrohr in Reihe mit dem Kondensator (Schwingkreis) und der Schalter zum umschalten zwischen 270pF und 500pF.

Erstmal habe ich eine lose Induktionsschleife auf einen BNC Stecker angebracht um mit einem Empfänger die Loopantenne zu testen. Was echt gut geklappt hat. Die Antenne konnte ab ca. 6KHz bis 30KHz in Resonanz gebracht werden. Der Induktionsbereich war erstaunlich gut. Es hat schon gereicht wenn ich nur in der nähe des großen Schwingkreis war. Ich habe hier ein kleines Video angehängt schaut am besten mal selbst.

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Hier mein Empfangstest mit der Magnetic Loop.

Icom IC-735 nix RX

Habe nach einiger Zeit mal wieder den ICOM IC-735 in Betrieb genommen. Und musste feststellen das kein Empfang gegeben war. Wie ich mir schon dachte, lag der Fehler am Antenneneingang. Also das ganze erstmal auf den OP Tisch. Nach abnahme des Gehäuses und Freilegung der PA konnte man auch den PL Anschluss sehen. Sah auf den ersten Blick ok aus.

ICOM IC-735

Bei genaueren hinschauen konnte ich feststellen das die Verbindung von der Platine zum PL Anschluss gebrochen war. Na gut also die Platine muss raus.

Nach dem ausbau der Platine habe ich eine neue Verbindung eingelötet. Gut das die Kabel alle gesteckt waren. Aber einiges an Schrauben. Und nach dem alles wieder zusammengeschraubt ist, folgt ein kleiner Empfangstest.

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Nach dem zusammenbau, ein kleiner Test im 11 Meter Band

APRS mit LoRa

LoRa ist inzwischen auch gut im Amateurfunk verbreitet. LoRa ist die Abkürzung für Long Range Wide Area Network. Und was kann man mit einen Netzwerk machen? Daten hin und her schicken. Und das via Funk auf 433MHz (LPD Low Power Device).

Hier ein LoRa APRS Tracker

Und durch ein I-Gate ist es möglich die APRS Daten ins Internet zu übertragen. Je mehr von diesen I-Gates um so besser. Da hier mit minimaler Sendeleistung gearbeitet wird, ist mit der Stummelantenne natürlich nicht möglich große Distanzen zu direkt zu machen.

Hier ein I-Gate. Also quasi der Internet und HF Knotenpunkt.

Das I-Gate sollte am Besten mit externer Antenne betrieben werden auch hier gilt je höher und freistehend, um so besser. Auch der Tracker erreicht natürlich mit externer Antenne einiges mehr.

Das Einrichten ist nicht jedermanns Sache. Man muss es programmieren.

Wer Python oder C# bzw. C++ programmieren kann der wird sich hier schnell zu recht finden. Aber es gibt auch genug im Internet um auch als Laie zurecht zu kommen. Oder man kennt jemanden der sich damit auskennt. ein netter OM in der Funkgemeinschaft ist bestimmt in Reichweite.

Mein Bruder war so nett und hat ein Gehäuse gedruckt. Hier Bilder vom 3D Drucker. Und das Resultat, ist doch echt top geworden.

Das erste Gehäuse ist für Erwin. Erwin betreibt nun auch ein I-Gate und hat natürlich auch seinen Tracker. Hier ist Erwin sein Tracker im selbstgedruckten Gehäuse.

Das schaut doch schonmal tiptop aus. Den Link zur Druckdatei gibt’s im Netz.

Mashtastic

Mashtastic ein kleines Messenger-Netzwerk. Hier gibt es die Möglichkeit mit kleinen Entwicklungboards ein autarkes und auch geschütztest Netzwerk aufzubauen. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit das Internet mit einzubinden, dies ist aber nicht nötig. Da das Netzwerk autark funktioniert. Ich habe ein Netzwerk ,NRWFUNK‘ aufgebaut und dieses ist auch via Internet zu erreichen. Sollte mal kein Internet vorhanden sein so funktioniert es via HF autark weiter. Mehr gibt es die Möglichkeit bestimmte Sensoren zur Überwachung anzuschliessen wie z.B. Türkontakte, Wassermelder, Temperatursensoren, Alarmmelder usw. Aber schaut selbst.

Hier erstmal eine gif Datei welche das Prinzip erklärt. Hier im autark Betrieb

Ich habe mir die Board’s von Heltec gekauft. Einfach mal im Netz nach DIYmalls 868MHz EST32 LoRa Board suchen. Man sieht es ja mein Funknetz arbeitet im 868MHz Bereich. Für jeden zugelassen. Eine Amateurfunklizenz ist nicht nötig. Man könnte auch im 433MHz Bereich ein Netzwerk aufbauen welches auch für jeden zulässig wäre, aber bei 10mW und mitten im 70cm Amateurfunkband dass muss nicht sein. Zumal sich dort auch viele andere Anwendungen tummeln. Einiges ist auch im 868MHz aber dort noch nicht so viel.

Die Reichweite im autarken Betrieb ist abhängig von der Umgebung. Mit einem Repeater lässt sich da schon einiges überbrücken. Es sind natürlich via Internet Verbindung der Entfernung keine Grenzen gesetzt.

Hier im Bild habe ich die Verbindung mit einem Einstiegsknoten über meinem PC. Die netten kleinen Teile kann man mit Wlan im eigenen Netzwerk verbinden und so eine Verbindung über die IP Adresse aufbauen.

Also so hat man die Möglichkeit mit anderen Teilnehmern zu chatten. Geht aber natürlich auch mit dem Smartphone.

Vieles weitere zu Meshtastic gibt es im Netz.